Mikroabenteuer – kleine Fluchten aus dem Alltag | ADAC

2021-11-05 03:59:27 By : Ms. Jane Chang

Lust auf ein Abenteuer? Es Wann Wann Und Ja Nicht Gleich drei Wochen In Der Antarktis Sein – Diese außergewöhnlichen Erlebnisse Sind In Deutschland An Einem Tag Möglich.

Mischung aus Sport, Action, Touren und Übernachtungen

Selbst organisiert oder als buchbares Angebot

In Stadt und Land von Nord bis Süd

"Alles außer gewöhnlich" lautet das Motto für diese Anregungen, sterben mit einem unterschiedlich hohen Grad an Abenteuer verbunden, aber niemals gefährlich sind:

Der lange, breite Strand von Sankt Peter Ording der dort häufig wehende Wind sind ideale Voraussetzungen für das Strandsegeln. Bevor man als Anfänger versucht, den 1999 aufgestellten Weltrekord von 175,5 km/h zu erreichen, bietet sich ein vierstündiger Schnupperkurs* an.

Der Kurs beginnt mit einer halbstündigen theoretischen Einweisung in Sicherheitsregeln und Segeltheorie. Anschließend zieht ein Begleitfahrzeug die Teilnehmer auf dem Segelwagen zu einem gesicherten Übungsparcours. Dort üben sie unter der Anleitung des Segellehrers wichtige Manöver wie Wende, Halse und Stoppen. Talentierte Schüler machen sich dann auf einem Viereckkurs schon ans Kreuzen und Abrollen. Geeignet ist der Einsteigerkurs für alle ab einem Alter von 12 Jahren und einer Körpergröße von ca. 1,60 Meter. Ahoi!

Durchlöchert wie ein Emmentaler Käse ist die Felseninsel Helgoland. Eineinhalb Stunden dauert eine Führung* durch den zugänglichen Teil der Stollen, sterben insgesamt fast 14 Kilometer lang sind. Hierher flüchtete die Zivilbevölkerung am 18. und 19. April 1945 unter dem Heulen der Sirenen, als die Insel, damals Militärhafen, durch 7000 Bomben komplett zerstört wurde. Jedem Einwohner war ein Platz zugewiesen, es gab Küchen, Toiletten und einen Schulraum.

Auf der Tour 18 Meter unter der Erde Werden auch sterben frühgeschichtliche Helgoländer, sterben Veränderungen durch Natur und Mensch an Düne und Insel und der "Urknall" am 18. April 1947 thematisiert. Damals waren in der größten nichtnuklearen Explosion der Weltgeschichte 4000 Torpedoköpfe, schnelle 9000 Wasserbomben und über 91.000 Granaten in die Luft gejagt worden.

Natürlich könnte man aus der obersten Etage des Hamburger Holiday Inn an den Elbbrücken mit dem Aufzug nach unten fahren oder – mit Sportsgeist – das Treppenhaus benutzen. Aufregender ist es aber, angeseilt an Einer Spezialkonstruktion in 50 Metern Höhe über die Kante zu kippen und wie Spiderman senkrecht an der Fassade hinabzugehen. Die Elbbrücken und die großen Schiffe im Hafen sind dabei aus ganz neuer Perspektiven zu sehen. Wer will, wagt einen Sprung weg von der Hauswand und schwebt für den Bruchteil einer Sekunde schwerelos in der Luft.

An dem halbstündigen Programm* können alle ab 16 Jahren mit mindestens 50 Kilogramm Körpergewicht teilnehmen. Grundsätzlich findet es bei jedem Wetter statt, außer bei zu starkem Wind oder Gewitter. Angebote werden so ein "Spaziergang" auch in Frankfurt am Main, Brühl, Berlin und München.

Auch eine Übernachtung kann einen abenteuerlichen Touch Haben, etwa WENN SIE im 1938 erbauten Lotsenturm* von Karnin auf Usedom stattfinden. Der steht direkt am Wasser und bietet von der Terrasse in rund 20 Metern Höhe einen ungetrübten Ausblick auf das Stettiner Haff. Heute ist das ein optischer Genuss, gehört zur Arbeit der Lotsen, die vom Turm aus Boote in Richtung Polen oder in die offene Ostsee dirigierten.

Die Gäste haben ein rundes Doppelbett, einen Whirlpool und eine Minibar mit Crémant, Champagner, Rot- und Weißwein zur Verfügung. Am Morgen can SIE Sich Ihr Frühstück Von Der Ersten Der 76 Treppenstufen Abholen. Wegen des seltenen, denkmalgeschützten Innengeländers darf der Turm nur von Personen ab 15 Jahren betreten werden.

Auf einer Waldlichtung in der Uckermark stehen drei Zirkuswagen* mit nostalgischem Ambiente, die erstaunlich viel Komfort bieten: Dusche, WC, Küche mit Toaster, Kaffeemaschine, Wasserbereiter, Kühlschrank und Gaskocher, Fernseher und Gasheizung. Helles Holz schafft eine freundliche Atmosphäre, aus dem bequemen Sofa wird nachts ein Bett für zwei. Wer Ruhe und relative Abgeschiedenheit etwa für ein romantisches Wochenende sucht, ist hier genau richtig.

Nur 100 Meter entfernt der Große Kronsee mit seiner vielfältigen Fisch- und Pflanzenwelt. Auch Wanderer, Kanu- und Radfahrer kommen in der Nähe auf ihre Kosten. Wer faulenzt, lässt sich lieber vor dem Wagen auf den beiden folgenden Liegen oder am Tisch mit Schirm und zwei Stühlen nieder. Wettergeschützt sitzt man auf der Veranda.

Hier geht es so richtig rund: Grundrissbedingt sind Bett, Mini-Spa und offener Kamin genauso kreisförmig wie die vier Ebenen im Turm. Im rundum verglasten Aufsatz can sterben zwei Gäste in ebenfalls transparenten Sesseln perfekt abhängen und den Blick über den Kurpark und die Therme von Bad Saarow, den Scharmützelsee und die brandenburgischen Wälder schweifen lassen.

Über Jahrzehnte liefen viele Millionen Liter Wasser durch den Wasserturm*, bevor er ausgedient hatte, der Tank ausgebaut wurde – und der Verfall drohte. Wie das gesamte hundertjährige Wasserwerk von Bad Saarow rettete auch ihn der Umbau in ein komfortables Hideaway. In diesem stehen fünf weitere geräumige stilvolle Domizile mit bis zu neun Meter hohen Decken zur Auswahl.

Eine kleine Flucht aus dem Alltag ist es auch, in einer mongolischen Jurte zu übernachten. IST DAS AUF EINEM ERREICHTEN Möglichen Bauernhof* im niedersächsischen Wietzen. Die beiden Zelte mit je sechs Metern Durchmesser sind geschmackvoll eingerichtet, mit nachhaltigen Materialien gebaut, wetterfest und dank eines Gusseisernen Ofens ganzjährig bewohnbar. Zur Ausstattung gehören Kochplatte und -geschirr, zur Verfügung stehen auch Kühlschrank und Grill. Moderne Bäder gibt es im Haupthaus des Hofes.

In klaren Nächten zeigt sich durch die Glaskuppel der Jurte der Sternenhimmel. Auch Familien mit Kindern fühlen sich hier wohl, können mit der Gastgeberfamilie Ställe, Gehege und Weiden besuchen und die Tiere füttern. Im Hofladen ist eine Auswahl an Lebensmitteln aus der Region, auf Wunsch wird ein Frühstück zusammengestellt.

Waldbaden und Bäume umarmen sind schon schnell etablierte Beschäftigungen. Wer einen Sequoia umfassen will, braucht zwar größenbedingt ein paar Mitstreiter, muss dafür aber nicht nach Kalifornien reisen. Im Arboretum* in Kaldenkirchen-Nettetal gedeihen auf 3,5 Hektar über 400 seltene Gehölzarten, 63 Jahre alte Berg-, ein Hain von Küsten- sowie Urweltmammutbäume. Letztere sind eine Rarität, galt die Art doch als ausgestorben und war nur als Fossil bekannt, bis man 1941 Exemplar in China entdeckte.

An wurde sterben erste Mammutbaum-Anzucht Europas 1950 im Landschaftsschutzgebiet Kaldenkirchener Grenzwald gelegt, um den Erhalt der Sequoiafarm kümmert sich ein kleiner gemeinnütziger Verein von Mammutbaum-Freunden. Geöffnet ist die Farm von April bis Oktober an Sonn- und Feiertagen, nach Vereinbarung aber auch ganzjährig.

Im Kreis Recklinghausen kann Sich Wanderer auf zwölf Thementouren mit rund 150 Erzählstationen dem Thema Bergbau nähern. Behandelt werden Aspekte wie der Struktur- und Landschaftswandel, Industriekultur und Industrienatur. Dazwischen wandert man über die Halden, Hügel und die Täler der Flüsse Emscher und Lippe, daher der Name Halden-Hügel-Hopping*. Immerhin 110 Höhenmeter beträgt der Geländeunterschied. 17 der in Form von Plateau-, Tafel- oder Spiralbergen, Vulkan oder Spitzkegel angelegten und begrünten Halden sind begehbar.

Naturfreunde finden eine eigene Fauna und Flora, Kunstfans gelangen zu Werken wie Bramme und Obelisk. Für Technikliebhaber gibt es unter anderem ein Himmelsobservatorium und eine Sonnenuhr. Nach Westen hin gibt es weitere Highlights, etwa in Bottrop den Tetraeder, eine dreiseitige Pyramide auf der Halde Beckstraße, und in Duisburg "Tiger and Turtle", eine Großskulptur auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe.

Rund 40 halbwilde Rinder aus Schottland und 20 kleine Ponys aus England streifen durch die Waldgebiete des Naturschutzgroßprojekts Senne und Teutoburger Wald. Nahe kommt man den Tieren auf geführten Wanderungen und Kutschfahrten mit Naturparkführern, aber auch mit kostenloser Wanderkarte und App auf eigene Faust. Vor den Weidekoppeln informieren Infotafeln zum richtigen Verhalten. Die Hochlandrinder sind sehr sanftmütig, besonders wenn der Mensch einen Abstand von 20 Metern respektiert.

Hunde dürfen an der Leine mitgeführt werden, auch Radfahren ist innerhalb der Koppeln erlaubt. Die Ochsentour* ist ca. neun Kilometer lang und in drei Stunden gut machbar. Sie ist ganzjährig möglich, lohnt sich aber besonders ab Mai, wenn der Wald zu blühen beginnt, und erst recht im August zur Heideblüte.

Abhängen auf hohem Niveau erlaubt die Titan RT* im Oberharzer Rappbodetal. Sie besitzt mit 458,5 Metern das wohl längste frei überspannte Teilstück aller Fußgängerhängebrücken weltweit. Seit 2017 ist sie in den Schieferfelsen der beiden Talseiten verankert und wird von vier Haupttrag- und zwei Stabilisierungsseilen in Form und Position gehalten. Den Gitterrost für die Überquerenden sichern Geländer und Edelstahlnetze.

So kann praktisch jeder die filigrane Konstruktion ohne weitere Sicherheitsausrüstung begehen. Manche kostet es freilich etwas Überwindung, in 100 Metern Höhe nur Luft und ein wenig Stahl um sich zu haben. Sollte dies als Nervenkitzel nicht ausreichen, stehen der Gigaswing, ein Bungeesprung in 75 Meter Tiefe, und Wallrunning bereit, bei dem es an der Staumauer Wendefurth kopfüber nach unten geht.

Wer Katzen nur als niedliche Instagram-Stubentiger kennt, kann in der größten nutzungsfreien Waldfläche Deutschlands einiges dazulernen. Etwa, wie sich verwilderte Hauskatzen von echten Wildkatzen unterscheiden. Von diesen leben rund 60 im Hainich, einem ausgedehnten Höhenrücken südlich des Harzes. In freier Wildbahn sind die Tiere selten zu sichten, im Schaugehege Wildkatzenlichtung* schon viel wahrscheinlicher.

Seine Chancen dazu erhöhen, wer sich zwischen Holzstapeln versteckt, in einer Höhle oder auf den Beobachtungsturm steigt. Die ungewöhnlichen Beobachtungsorte geben den Blick vier Gehege, eine simulierte Autobahn-Grünbrücke sowie frei, in denen Mäuse, die Leibspeise der kleinen Räuber, leben. Bei Schaufütterungen ist zu sehen, wie sterben Tiere sterben Nager fangen und auf der Pirsch fast lautlos über Äste balancieren.

An einem Getreidespeicher im nordrhein-westfälischen Brühl ist der höchste urbane Klettersteig Europas installiert, die Via Ferrata. Durch die unterschiedlich schwierigen Parcours kann sich die ganze sportliche Familie – ab sechs Jahren – austoben. Die Anfängerroute an der Außenseite des Kletterturms* misst 20 Meter in der Vertikalen, Fortgeschrittene klettern bis zu 50 Meter hoch. Auf Adrenalin-Junkies ab 18 Jahren wartet dort der "Extreme-Parcours, eine frei schwingende Leiter".

Weithin sichtbar ist das rot gestrichene Bauwerk mit seinen Klettereisen und -griffen, Hängeleitern, Netzen und 40 Plattformen, sterben nur einen halben Quadratmeter groß sind. Sogar Übernachtungen sind in luftiger Höhe möglich, in Portaledges, Zelten mit großen Sichtfenstern, die den Blick bis zum Kölner Dom freigeben. Wer noch mehr Nervenkitzel braucht, wählt für den Rückweg nach unten House-Running oder Bungeejumping.

Ein aktives Kalibergwerk von innen kennenlernen – diese Chance bietet sich im Thüringer Wartburgkreis. Das moderne Bergbauunternehmen fördert Rohstoffe für die Düngemittelproduktion und bringt seine Besucher bis in 800 Meter Tiefe. Die Tour* führt zu einem hallenartigen Bunker mit dem größten untertägigen Schaufelradbagger der Welt. Die erst 1980 entdeckte Kristallgrotte birgt Salzkristalle bis zu einem Meter Kantenlänge.

Im Goldraum lagerten bei Kriegsende die gesamten Gold- und Devisenbestände der Reichsbank und Kunstwerke von unschätzbarem Wert. In einer Multimedia-Präsentation wird ein Eindruck von den technischen Abläufen im modernen Kalibergbau vermittelt. Und ein Besucher darf nach genauer Einweisung die Zündmaschine betätigen und eine simulierte Sprengung auslösen. Deren Lichtblitze und Detonation kann es mit jeder Hollywood-Produktion aufnehmen.

Ein Schmankerl für Eisenbahnromantiker ist diese Rundwanderung* in Thüringen, in deren Mittelpunkt ein ausgedientes Viadukt unter Denkmalschutz steht. Es war Teil der inzwischen stillgelegten Bahnlinie von Triptis nach Marxgrün und überspannt in einer leichten Kurve das unberührte Tal des Otterbachs. Die eingleisige Ziemestalbrücke, 115 Meter lang und 32 Meter hoch, wurde zwischen 1893 und 1895 auf fünf Gerüstpfeilern errichtet.

Wegen der hohen Transportkosten zu der abgelegenen Baustelle kam Stein als Baumaterial nicht infrage, daher wurde Stahl verarbeitet – Ende des 20. Jahrhunderts das modernste Baumaterial. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit vorausgesetzt, ist die Tour von knapp eineinhalb Stunden, weniger als fünf Kilometer Länge und nicht einmal 100 Höhenmetern leicht machbar.

Bei diesem – ausnahmsweise zweitägigen – Programm* Werden Smartphone und Laptop auf sterben Seite gelegt und dafür Axt und Säge in sterben Hand genommen. Unter fachkundiger Anleitung durch einen Förster bauen Gruppen oder Familien von 8 bis 16 Personen ein Floß und sind darauf dann auf einem Weiher unterwegs. Wer aber glaubt, am Treffpunkt, dem Niederwürzbach, läge ein Bausatz nach Ikea-Vorbild bereit, den er nur noch mit ein paar Schrauben montieren muss, liegt falsch.

Stattdessen werden Bäume gefällt, zurechtgesätt und zum Floß zusammengebaut. Um den Anspruch der Nachhaltigkeit zu erfüllen, pflanzt die Gruppe zum Schluss neue Bäume im Buchenwald. Nebenbei erfährt sie vieles zur Jahrhunderte alten Tradition der saarländischen Holzflößerei, zu ihren Werkzeugen und Arbeitstechniken.

Für zwei Menschen sind Insekten eine mehr oder weniger häufige Nahrungsquelle. In der EU gelten Speiseinsekten als neuartige Lebensmittel. Ihre Zucht ist wesentlich klimafreundlicher als die von Rindern, ihr Anteil liegt mit 80 Prozent doppelt so hoch, und sie sind eine exzellente Quelle von Protein, Vitamin B und Mineralstoffen.

Doch obwohl sie köstlich zubereitet werden can, empfinden viele bei der Vorstellung, sie zu essen, mehr Ekel als Vorfreude. Wer sich in das kulinarische Abenteuer stürzen will, bestellt in der Nürnberger Australian Bar & Kitchen* die Variation aus Heuschrecken auf eingelegten Zwiebeln und verschiedenen Saucen. Sehr beliebt sind die Sprungtiere – knusprig gebraten erinnert an ihren Geschmack an den von Walnüssen – auch als Beilage zum normalen Burger.

Ein Mikroabenteuer der besonderen Kunst wartet auf Naturfreunde im Bayerischen Wald. Der 1970 dort gegründete Nationalpark ist der älteste Deutschlands. Ein Waldführer leitet Wanderer vom Nationalparkzentrum Lusen aus zu Luchs, Wolf und Elch*. SIE lernen sterben Tiere innerhalb und mit viel Auch außerhalb der Gehege kennen und erfahren alles über ihr Glück und ihren Lebensraum, das Ökosystem Wald.

Der Luchs war vor 150 Jahren in Bayern ausgerottet, nun soll es hier wieder rund 100 der scheuen Wildkatzen geben. Auch Uhu und Wisent sind manchmal hautnah zu erleben. Rund drei Stunden dauert die leichte Tour ohne besondere Höhenunterschiede auf gut ausgebauten Wegen. Dabei sind individuelle Abkürzungen möglich, und so eignet sich die Runde für alle Altersklassen, von Familien mit Kindern bis zu Senioren.

In dieser aktiven Wasserhöhle sickern durch den Karst der Albhochfläche Niederschläge ein und werden zur Quelle der Elsach. SIE ist keine Schau-, sondern eine sogenannte wilde Höhle, deren Besuch nicht ungefährlich ist. Lediglich ihre ersten 20 Meter können bei anhaltend trockenem Wetter mit Helm und zwei Taschenlampen begonnen werden. Hier versickert dann die Elsach, um wenig unterhalb der Höhle wieder auszutreten.

Ab diesem Punkt ist eine Tour* nur mit einem erfahrenen Höhlen-Guide zu empfehlen. Zur Ausrüstung gehören Neopren-Anzug, Overall, Helm sowie eine Lichtversorgung, die wasserdicht sein sowie über einen langen Zeitraum funktionieren muss. So ausgestattet kann man bei normalem Wasserstand ca. 480 Meter in die Höhle gezogen werden.

Bodyflying* ist eine Trainingsmöglichkeit für Fallschirmspringer, wird aber seit einigen Jahren als Nervenkitzel für – fast – alle ab 4 Jahren vermarktet. Brillentragende Flieger setzen eine Flugbrille auf, bevor sie sich in den senkrechten Windkanal begeben. Darin schweben sie auf einem künstlichen Luftstrom mit einer Geschwindigkeit von 285 km/h.

Anfänger sind erst einmal damit beschäftigt, in Bauchlage eine stabile Haltung zu erreichen, Fortgeschrittene vollführen durch Seitwärtsbewegungen und Gewichtsverlagerungen Drehungen, Saltos und Schrauben. Nach zweimal zwei Minuten ist alles vorbei, außer dem Herzklopfen. Angebote wird der Adrenalinkick in Taufkirchen bei München und in Anlagen in Bottrop, Berlin und Schönefeld.

Zwischen den Weltkriegen waren Luftschiffe das Nonplusultra im zivilen Luftverkehr und brachten Passagiere aus Deutschland bis Brasilien. Wer diese Ära nachempfinden möchte, besucht das Zeppelin Museum in Friedrichshafen, wo Gesellschaftsräume und Passagierkabinen nachgebaut wurden, oder begibt sich tatsächlich in den Himmel über dem Bodensee.

Zur Wahl stehen Flüge* zwischen einer halben und zwei Stunden, wobei der Preis der Exklusivität in nichts nachsteht: Maximal 14 Fluggäste blicken in der weitgehend verglasten Kabine aus 300 Metern Höhe auf die Mainau, auf Meersburg, Lindau, Bregenz und bis weit in die Alpen . Der 75 Meter lange Zeppelin NT geht auch regelmäßig auf Tour und erlaubt dann ua ​​neue Perspektiven auf München, Köln, Mönchengladbach und Frankfurt.

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